Japan, Heft I/2014

BATTERIETRIEBWAGEN FÜR JR EAST

Der Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien wird in Japan auf der Strecke von Utsonomiya nach Karasuyama via Hoshakuji in einem Triebwagen der Serie EV-E301 praktisch erprobt. Dort hatten schon 2012 erste Einsätze eines Experimentalfahrzeugs mit Akkus stattgefunden. Der zweiteilige Triebwagen wiegt 40 Tonnen, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und verfügt über zwei 95 kWh-Lithium-Ionen-Batterien.

Der Zug bietet nun einen durchgehenden Service über die mit 1,5 kV= elektrifizierte Tohoku-Strecke an. Nur auf dem nicht elektrifizierten Abschnitt wird mit Batterien gefahren. Um diese in den Wendezeiten aufladen zu können, ist im Endbahnhof Karasuyama ein Stück Fahrleitung installiert, an welchem der Triebwagen seinen Stromabnehmer anlegen kann. Bei erfolgreichem Verlauf will JR East weitere Fahrzeuge des Typs EV-E301 mit Akkus beschaffen, um die Dieseltriebwagen abzulösen. (NaNa)

 

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