Kongo: Pointe-Noire – Brazzaville

Die Bahngesellschaft Chemin de fer Congo – Océan (CFCO), die den Ölhafen Pointe-Noire mit der Hauptstadt Brazzaville im Kongo verbindet, nahm am 28. November 2018 mit der Ankunft eines Güterzuges am Bahnhof Brazzaville zwei Jahre nach der Verkehrsunterbrechung durch Kampfhandlungen ihren Betrieb wieder auf.

Zwei Loks, die elf Erdölkesselwagen mit Soldaten und Polizisten an Bord schleppten, erreichten an diesem Feiertag zum 58. Jahrestag der Republik den Bahnhof Brazzaville. Anfang Dezember konnte auch der Personenverkehr auf der 500 km langen Strecke wieder aufgenommen werden. Seit Mitte 2016 war der Verkehr zwischen Brazzaville und Pointe Noire wegen der Kämpfe im Departement Pool zwischen regulären Streitkräften und den Rebellen von Pastor Ntumi eingestellt worden. Die Sanierung von drei durch den Konflikt beschädigten Brücken kostete 1,1 Mrd. CFAF (mehr als 1,6 Mio. €). Aufgrund der Einstellung des Betriebs auf dieser Strecke kam es in Brazzaville immer wieder zu Kraftstoffmangel.

(AfricaNews, WK/TE)

 

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