Eisenbahnnachrichten aus Südamerika (Mai 2023)

Argentinien

Die Konzessionen für die Urquiza (1435 mm, Stromschiene) und Belgrano Nord (1000 mm, Dieselbetrieb) Lokalbahnen in Buenos Aires sind im April 2023 von der argentinischen Regierung für die Bahngesellschaften Metrovias und Ferrovias nochmal um 18 Monate verlängert worden. Damit gibt sich die Regierung weitere Zeit, neue Betreiber zu finden. (IRJ)

 

Brasilien

Ende 2022 sind von der brasilianischen Regierung 32 neue Konzessionen für Eisenbahnprojekte erteilt worden. Dabei geht es um 10.900 km neue Strecken, die völlig von privater Hand oder mit staatlichen Zuschüssen gebaut werden sollen. Seit 2019 sind 474 Mio. Euro in den Ausbau von Bahnterminals und in 172 km Strecke der Nord-Süd-Eisenbahn (Ferrovias Norte-Sul, FNS) geflossen.

(LR, gov.br Ministerio da Infraestrutura)

 

Ecuador

Am 2. Mai 2023 startete der Betrieb der Metro in Quito. Die Linie 1 von Quitumbe nach El Labrador ist 22,5 km lang mit 15 Stationen und wird von 18 bei der CAF gebauten Zügen bedient. Nach mehrfachen Verschiebungen des offiziellen Starttermins lief auch dieser Anlauf nicht ganz reibungslos wegen Problemen beim Ticketsystem und fehlendem Personal. (IRJ)

 

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